Pädagogisches Reiten – Lernen durch Erleben

Die Reitpädagogik erfasst die spielerische Begegnung mit dem Pferd in dessen natürlicher Umgebung und bietet ein breites Spektrum an Erlebnismöglichkeiten „rund um das Pferd“, „mit dem Pferd“ und „auf dem Pferd“.

Sie nutzt (Gruppen-) Erfahrungen mit dem Pferd, um die Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln und unterstützt eine positive Entwicklung der kindlichen Motorik und Wahrnehmung in den Bereichen Grob- und Feinmotorik, Koordination, taktile Wahrnehmung und Tiefensensibilität.

Im Gegensatz zu Reittherapie wird der Fokus nicht auf eine gezielte Förderung oder Behandlung von Schwächen und Defiziten gerichtet. Im spielerischen Zu- und Umgang mit dem Pferd lässt die Reitpädagogik Förderung und Erweiterung von Kompetenzen einfach geschehen.

Kinder, die den Umgang mit Pferden erlernen, sind

  • strukturiert
  • naturverbunden
  • führungsstark
  • stabil
  • durchsetzungsstark
  • gesellig
  • ehrgeizig
  • begeisterungsfähig
  • phantasievoll
  • belastbar
  • und zielstrebig

(Und dies in höherem Maße als Nichtreiter, so das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung)

Die besondere Bedeutung des Pferdes für Kinder

  • Umgang mit anderen Lebewesen
  • Natur und Tierschutz
  • Kameradschaft und Freundschaft mit einem Pferd
  • Veranwortung und Sorgfalt erlernen
  • Herausforderungen meistern
  • neue Bewegungsmöglichkeiten entdecken
  • Gesundheit umfassend fördern
  • Sinne entwickeln
  • Sozialverhalten erlernen
  • Selbstorganisation fordern und fördern
  • Selbstbewusstsein steigern